Bärlauch
Allium ursinum
Spirituelle Sicht und Räucherung
Schon in alten Zeiten war der Bärlauch bekannt. Während die Römer ihn als blutreinigende Kur schätzten, galt er bei den Kelten und Germanen nicht nur als heilkräftige Pflanze, sondern er spielte auch in mythologischer Sicht eine große Rolle. Der "Bärenlauch", wie ihn das germanische Volk nannte, war die Frühlingsspeise der mächtigen Bären, ein besonderes Seelentier bei den Germanen mit seiner Stärke und seiner enormen Kraft. Diese Kraft , von der sich im Frühjahr der Bär labte, nutzten nicht nur die Germanen, sondern auch die Kelten, um sich für bevorstehende Schlachten zu reinigen, zu stärken und - so wie der Bär - unbesiegbar zu sein. In über 5000 Jahren alten Siedlungen wurden Spuren seiner Verwendung gefunden. Eine Räucherung mit Bärlauch vertreibt böse Geister und Energien sowie magische Angriffe aller Art, weshalb der Bärlauch sehr gut bei Schutzräucherungen verwendet werden kann. Da er ebenso bei Krankheiten seine Anwendung findet, ist er auch für Heilräucherungen geeignet - während einer Krankheit, aber auch danach, um die Räume zu reinigen. Eine Räucherung mit Bärlauch gibt uns Kraft und Durchsetzungsvermögen und ist auch bei Frühlingsritualen eine tolle Räucherpflanze.
Bärlauch