Ätherische Öle
Pflanzen haben gegenüber den Tieren einen großen Nachteil. Sie können sich nicht fortbewegen. Sie können weder zu einem Partner laufen, um den Fortbestand zu garantieren noch können sie vor Fressfeinden und Bakterien oder Viren, die ihnen Krankheiten bringen, davonlaufen. Und trotzdem sind sie nicht hilflos. Mutter Natur hat sich bei der Suche nach verschiedensten Wirkstoffen wirklich große Mühe gegeben, seien es Duftstoffe, die Insekten oder andere Tiere zur Fortpflanzung anlocken oder Wirkstoffkombinationen, die wirksam gegen Krankheitskeime sind. Das Zaubermittel heißt ätherisches Öl. Ätherische Öle findet man in der gesamten Pflanze, in den Blüten und Blättern, Schalen von Früchten, in den Samen, im Holz und in der Rinde und in Harzen. Es sind kostbare Essenzen, die größtenteils aus Wasserdampfdestillaten gewonnen werden. Es gibt aber auch noch andere Verfahren. Die Kraft und vor allem die Wirkung dieser Öle nutzen die Menschen schon seit langer Zeit und wenden diese innerlich (durch Einnehmen des Öls) oder äußerlich (über den Geruchssinn oder die Haut) an.
Mittlerweile liegt das Hauptaugenmerk wieder mehr auf reinen ätherischen Ölen, die eine absolute Alternative zu den chemisch hergestellten künstlichen Duftölen darstellen, die oft auch in vielen Parfums, Raumsprays und in Kosmetika verwendet werden, obwohl sie äußerst bedenklich sind, wie mittlerweile erwiesen ist. Ätherische Öle verwöhnen uns nicht nur mit ihren Düften, die die Psyche positiv beeinflussen und Stimmung sowie Wohlbefinden fördern, sondern sie können auch hervorragend als Hausmittel bei verschiedenen Krankheiten oder Beschwerden eingesetzt werden und wirken oft besser als chemisch hergestellte Medikamente. Sanfter und mit weniger oder gar keinen Nebenwirkungen.
Ätherische Öle