Lorbeer

Spirituelle Sicht und Räucherung
Der Lorbeer ist ein Sonnenkraut und somit maskulin.
Lorbeer sorgt für Visionen im Traum, wenn man ihn unters Kopfkissen legt. Um den Hals getragen, gilt er als starkes Schutzsymbol und im Haus aufgehängt hilft er gegen Poltergeister. Man kann ihn aber auch als Tee im Haus versprühen. Er hilft auch gegen Flüche und Verwünschungen.
Lorbeer verbreitet beim Verräuchern einen angenehmen, warmen und krautigen Duft. Eine Lorbeer-Räucherung verhilft uns ebenfalls zu visionären Träumen und gibt uns die Möglichkeit, uns besser an sie zu erinnern und den Traum zu verstehen. Die Räucherung stärkt unsere Intuition und unsere außersinnlichen Wahrnehmungen. Aus diesem Grund soll er auch beim Orakel von Delphi verwendet worden sein. Das deckt sich auch mit der Aussage, dass der Echte Lorbeer unter dem Verdacht stand, zu Trance und zu Bewusstseinsstörungen führen zu können. Nicht umsonst hat diese Pflanze den Ruf, eine Orakelpflanze zu sein, denn er soll nicht nur Intuition und Wahrsagekunst fördern, sondern auch bei der Anrufung von Geist- und Elementarwesen helfen. Ebenso ist er bestens für Ahnenräucherungen geeignet. Lorbeer gilt als eine starke Schutzpflanze und wird aus diesem Grund sehr gern im Schamanismus und Hexentum, aber auch zu Weihungen und Opferzeremonien verwendet. Lorbeer gilt auch als Mittel gegen die dunklen Gewalten und da er ein Licht bringendes Sonnenkraut ist, wird er auch gern in den Raunächten - vor allem in der letzten Nacht - verräuchert, um das Haus und die Anwohner zu schützen.
Die Räucherung wirkt aber auch stärkend, kräftigend und heilend, weshalb sie auch gern bei Heilritualen eingesetzt wird. Da das Verräuchern von Lorbeer auch eine feierlich würdevolle, aber auch belebende Stimmung verbreitet, ist Lorbeer auch geeignet, um gegen Minderwertigkeitskomplexe vorzugehen. Heilung für die Psyche.
Wenn man Lorbeer in Mischungen benutzt, sollte man mit ihm eher sparsam umgehen. Er lässt sich gut mit Salbei, Thymian, Rosmarin, Wacholder und Zeder und mit Harzen wie Burgunderharz, Weihrauch, Kiefern- oder Fichtenharz vermischen. Hexenkräuter wie Stechapfel oder Bilsenkraut können ebenfalls verwendet werden. Hierbei ist aber oberste Vorsicht und vor allem Kenntnis im Umgang mit diesen Kräutern geboten. Nichts für Laien.