Xceranas Kräuterparadies

 Kräuterhonig

Ackerschachtelhalm

Herstellung von Kräuterhonig

Honig ist das älteste Süßungsmittel der Menschheit. Dass schon die Menschen in der Steinzeit Honig nutzten, zeigen über 9000 Jahre alte Höhlenmalereien, die sog. Honigjäger bei ihrer Arbeit zeigen. Honig ist aber nicht nur ein Nahrungs-, sondern auch ein wertvolles Heilmittel. Honig setzt sich aus Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Farb- und Aromastoffen, verschiedenen Mineralien, Aminosäuren, Pollen sowie Wasser zusammen und natürlich aus Zucker. Dieser Zucker besteht aus Fructose, Glucose, Saccarose, Maltose und weiteren Mehrfachzuckern, wobei der Fructose- und Glucosegehalt deutlich am höchsten ist.

Aber wo Sonne ist, ist auch Schatten. Und so hat auch der gesunde Honig seine Schattenseiten, denn neben wertvollen Inhaltsstoffen können auch krebsauslösende oder giftige Stoffe im Honig enthalten sein,  u.a.  Pyrrolizidinalkaloide, die z.B. auch im Beinwell und im Huflattich gefunden wurden. Dies betrifft vor allem Rohhonig aus Süd- und Mittelamerika. Ebenso wurden sog. Botulismus-Bakterien gefunden, die ein Toxin bilden, das Lähmungen, Atem- und Herzstillstand verursachen kann. Dieses Bakterium kommt aber relativ selten im Honig vor und die Gefahr des sog. Säulings-botulismus ist eher unwahrscheinlich. Doch wie heißt es so schön? "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste".  Der Darm von Babys befindet sich in den ersten zwölf Lebensmonaten noch in der Entwicklung und so hat es das Bakterium namens Clostridium botulinum nicht schwer, sich anzusiedeln und eine schädliche Wirkung auszuüben. Ab dem 2. Lebensjahr ist die Darmentwicklung so weit vorangeschritten, dass keine Gefahr mehr besteht. (Quelle: http://www.imkerpate.de/honig-kleinkinder/). Das Gleiche trifft übrigens auch auf Ahorn- und Maissirup zu.

Und trotz allem ist Honig sehr gesund und man sollte es mit Ängsten nicht übertreiben. Er ist und bleibt ein Heilmittel, auch wenn nach geltendem deutschen Recht bei Lebensmitteln nicht für Heilwirkungen geworben werden darf. Über die Heilkraft des Honigs findet Ihr weitere Informationen u.a. bei  wikipedia.

Die Herstellung von Kräuterhonig ist eine weitere und wirkliche tolle Alternative zu Tinkturen und  Kräuteressigauszügen. Er schmeckt nicht nur gut, hier finden sich auch 2 Heiler, die sich in gelungener Kombination miteinander vereinen. Und die Herstellung ist ganz einfach.

Zutaten:

* 10 bis 15 g getrocknete Kräuter
* 250 g Honig (am besten Imker-Honig)
             

Die getrockneten Kräuter fein zerreiben oder zu Pulver mahlen und in den Honig einrühren. Als ich dieses Rezept vor Jahren gefunden habe, stand dort, dass nach einer Zeit von mindestens 3 Wochen die Wirkstoffe der Pflanze durch den im Honig enthaltenen Zucker in den Honig übergegangen sind. Das halte ich persönlich für unsinnig, denn ich bin der Meinung, dass es egal ist, ob die Wirkstoffe vom Honig aus der Pflanze herausgezogen wurden oder ob sie sich noch in der Pflanze selbst befinden. Wie man es letztlich macht, ist jedem selbst überlassen. 

Vom Gebrauch frischer Kräuter ist m.E. abzuraten, da der Honig aufgrund des in den Pflanzen enthaltenen Wassers anfangen kann zu gären oder sogar zu schimmeln. Wenn man als frische Kräuter gesammelt hat, sie unbedingt vorher richtig trocknen lassen.
 

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