Apfelbeere
Aronia melanocarpa
Die Schwarze Apfelbeere wird auch Kahle Apfelbeere genannt. Viele kennen sie aber auch nur unter ihrem lateinischen Namen Aronia. Die Apfelbeeren stammen ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika und gehören zu den Rosengewächsen, Untergruppe Kernobstgewächse. Es gibt 3 Arten von ihnen, einmal die Aronia. melanocarpa (Schwarze Apfelbeere), die Aronia arbutifolia (Filzige Apfelbeere) und dieAronia prunifolia, die aber aufgrund ihres geringen Ertrages an Früchten nicht angebaut wird. Mittlerweile hat man aber auch schon viele Zuchtformen der Apfelbeere kreiert, so zum Beispiel A. Hugin, A. Nero, A. Kalle oder die Dänische Apfelbeere namens Aron. Apfelbeeren punkten nicht nur aufgrund ihrer besonderen Heilkraft, sondern auch aufgrund der wunderschönen Blätterfärbung im Herbst. Somit stellen sie einen Mittelpunkt in jedem Garten dar.Im 19. Jahrhundert kam sie von Nordamerika nach Russland und wurde hier bis in Zeiten der Sowjetunion als Heilpflanze genutzt. Ebenso genießt sie in Polen aus medizinischer Sicht einen guten Ruf. Dies hängt auch mit dem überaus hohen Flavonoid-, Vitamin-C-, Vitamin-K-Gehaltes sowie dem beträchtlichen Anteil an Folsäure zusammen. Mittlerweile wurde nachgewiesen, dass der regelmäßige Verzehr von Apfelbeeren sogar Krebs entgegen wirken kann, da die freien Radikalen im Körper von dem hohen Anteil an Antioxidantien der Beere gebunden werden. Sie wirkt durch ihre Bestandteile auch gegen Bluthochdruck, bestimmte Gastritis Formen und wird heute schon als das Anti-Aging-Elixier der Zukunft angesehen.
Die Beeren, die ihre Reifezeit im August haben, werden zu Saft (am besten Dampfentsaften), Marmeladen, Gelees, als Trockenfrüchte verarbeitet. Zum Frischverzehr sind die Wildsorten vom Geschmack her weniger geeignet, hier hat die Züchtung der Sorte "Hugin" zum Beispiel an der Weiterentwicklung gearbeitet und laut Prospekt sollen die schwarzen Früchte auch roh sehr schmackhaft sein.
Beschreibung
Die Apfelbeeren in ihrer Wildform wachsen als Strauch von 1 bis 2 Meter Höhe. Ihre Blüten sind weiß bis blassrosa. Im Herbst präsentiert sich der Strauch mit wunderschönen gelb bis leuchtend roten Herbstblättern. Die Früchte hängen in großen Dolden herunter und zeigen sich in violett-schwarzer Färbung und werden im August bis Anfang September geerntet, aber roh gegessen einen ziemlich herben Geschmack haben. Ebenso wie bei Schlehen kann man aber hier ein wenig schummeln. Friert man die Früchte ein, verlieren sie ihren herben Geschmack.
Anwendung:
* Allergien
* Magenbeschwerden
* Leber- und Gallenerkrankungen
* Stärkung des Immunsystems
* Blutbildung
* Regenerierung von Knochen- und Muskelgewebe
* Hautkrankheiten
* Vorbeugung gegen Krebs
* allgemeiner Aufbau nach Chemotherapie