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 Zimt

Zimt

cinnamum

Wer kennt dieses Gewürz nicht, gerade zu Weihnachten ist Zimt ein beliebtes Gewürz für Lebkuchen, Zimtsterne und vieles andere mehr. Aber auch Milchreis mit Zucker und Zimt ist eine beliebte Speise. Und auch Glühwein oder Tees lassen sich mit diesem köstlichen Gewürz verfeinern.
Zimt ist eines der ältesten Gewürze. Schon 3000 v. Chr. soll Zimt in China als Gewürz verwendet worden sein. Im 16. bis zum 18. Jahrhundert galt Zimt in Europa als eines der teuersten und kostbarsten Gewürze und wurde sogar mit Gold aufgewogen, auch aufgrund seiner erotisierenden Wirkung.
Zimt wird aus der Rinde insbesondere des Echten oder auch des Ceylon-Zimtbaumes gewonnen. Die Zweige des Baumes werden geschnitten, die Rinde entfernt und diese Rindenstücke werden dann getrocknet, wo sie das für uns typische Aussehen der Zimtstangen erlangen. Werden diese gemahlen, erhält man das beliebte Zimtpulver. Bekannt sind aber auch die Zimtblüten. Zur Herstellung von Zimtöl verwendet man Zweige und kleinere Äste.
Das typische Aroma entsteht durch das im Zimt enthaltene Zimtöl, das zu einem hohen Anteil aus Zimtaldehyd besteht und für die antimikrobielle Wirkung dieses Gewürzes verantwortlich zeichnet. Weiterhin sind u.a. auch Cumarin und Eugenol enthalten.
Zimt hat aber, trotz seine überaus vielen Vorteile, auch seine Nachteile. So sollten Schwangere das Gewürz meiden, da sein ätherisches Öl Wehen auslösen kann. Zur bewussten Förderung der Wehen bei der Geburt selbst ist es natürlich wiederum ideal. Zusätzlich können bei Pollenallergikern Allergien auftreten. Schlagzeile machte der Zimt in den USA, als ein kleiner Junge verstarb, der gemahlenen Zimt eingeatmet hatte und an den Folgen verstarb. Deshalb sollte man gemahlenen Zimt gut verschließen, wenn kleine Kinder im Haushalt wohnen. Auch soll er bei einigen Menschen zu Leberschäden führen können, wenn Zimt in so großen Mengen konsumiert wird. Ursachen dafür sind noch nicht bekannt, aber aus diesem Grund wird empfohlen, die zulässige Höchstdosis von 2 mg pro Kilogramm Lebensmittel nicht zu überschreiten. Doch einen eindeutigen Beweis für die Schädlichkeit des Zimtes, insbesondere des in ihm enthaltenen Cumarins, gibt es nicht. Wie so üblich, traten Schädigungen im Laborversuch mit Ratten auf, denen man extreme Überdosierungen gegeben hatte. Gleiches kennen wir vom Beinwell und sogar von der Kamille.
Im Großen und Ganzen überwiegen die Vorteile, mit denen der Zimt aufwartet. Er soll nicht nur desinfizierend und krampflösend wirken, sondern ist auch dafür bekannt, dass seine Einnahme zu einer besseren Durchblutung führt und den Stoffwechsel ankurbelt. Mittlerweile wird erforscht, inwieweit Zimt zur Krebsprävention eingesetzt werden kann, da er sehr reich an sekundären Pflanzenstoffen ist. Auch für Diäten kann Zimt gut angewendet werden, da durch die Verbesserung des Stoffwechsels auch der Fettabbau angeregt wird. Und wissenschaftliche Studien haben schon lange die antimikrobielle Wirkung des Zimtes nachgewiesen.

Anwendung

*  Stimmungsaufheller
* entzündliche Prozesse wie Rheuma
* Appetitlosigkeit
* Völlegefühl und Blähungen                            
* Schmerzen
* Magen-Darm-Beschwerden
* Erkältungskrankheiten
* Durchfall                                       
* Probleme mit dem Verdauungssystem
* Verbesserung der Blutzuckerwerte     
* Gewichtsprobleme
* Förderung des Stoffwechsels              
* Verbesserung der Konzentration und kognitiven Leistungen

Noch ein kleiner Hinweis hinsichtlich der Verbesserung der kognitiven Leistungen. In den USA stellte ein Student namens Phillip Zoladz bei seiner Diplomarbeit über den Einfluss des Geruchssinnes auf die Gehirnleistung u.a. fest, dass sich bestimmte Düfte außerordentlich positiv darauf auswirken. Bei einer seiner Studien konnte er belegen, dass Probanten, die Zimtkaugummis aßen, bedeutend bessere Leistungen hinsichtlich Gedächtnisleistung, Konzentration und Urteilsvermögen aufwiesen als diejenigen, die neutralen Kaugummi aßen. Hier zeigte sich die positive Wirkung der ätherischen Öle, die im Zimt enthalten sind.

Zu den Rezepten

Zur spirituellen Sicht und Räucherung



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