Blutweiderich
Spirituelle Sicht und Räucherung
Es ist sehr schade, dass der Blutweiderich zu den vergessenen Heil- und Räucherkräutern gehört. Der Blutweiderich stand besonders bei den keltischen Druiden in hoher Gunst und war ihnen heilig. Bekannt ist, dass Räucherungen mit Blutweiderich, Wegwarte und Beifuß von den Druiden zur Klärung der Gedanken und Weisheit durchgeführt wurden. Auch ein Balsam, bestehend aus Blutweiderich, Salbei und Wegwarte, wird genannt, der eine Öffnung in die geistige Welt ermöglichen soll. Er wurde aus einer Tinktur der drei genannten Pflanzen hergestellt. Dieser Balsam scheint aber erst in späteren Zeiten entstanden zu sein, da die Druiden noch nicht oder eher selten mit Salbei räucherten oder arbeiteten. Die meisten uns heute bekannten Salbeiarten stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum - auch der bei uns wild wachsende Wiesensalbei.
Der Blutweiderich ist ein Sonnenwendkraut und hatte bei Sonnenwendfeiern bei den Kelten sowie Germanen seinen festen Platz. Wie heilig diese Pflanzen den sog. Heiden war, zeigt seine Bedeutung in den Pflanzenbüscheln der Kräuterweihe zu Maria Himmelfahrt. War es nicht möglich, eine sehr heilige Pflanze aus den Köpfen des Volkes zu bannen, hängte man dieser recht schnell ein christliches Mäntelchen über. In der christlichen Mythologie heißt es, dass die Pflanze aus dem Blut des geköpften Johannes, dem Täufer, entstanden sein soll.
Der Blutweiderich ist dem Mond und somit dem weiblichen Geschlecht zugeordnet. Geräuchert (aber auch einfach im Haus verstreut) beseitigt er schlechte Energien und Schwingungen nach einem Streit. So wird er u.a. auch bei Liebesräucherungen eingesetzt, wenn man einen Streit mit einem geliebten Menschen beenden will. Da er ein sehr starkes Schutzkraut ist, sollte er bei keiner rituellen Räucherung fehlen, denn er hält dunkle Mächte und negative Energien fern. Eine Räucherung mit Blutweiderich gilt auch als schützend, auch wenn es darum geht, Fremd-manipulationen zu verhindern. Auch gegen Elektrosmog ist er sehr wirksam. Er ist ein bekanntes Schutzkraut und hilft vor allem auch dabei, uns vor Fremd-manipulationen zu schützen. Eine Blutweiderich-Räucherung wirkt sich auch sehr positiv auf Magen und Darm aus, wenn uns etwas im wahrsten Sinne des Wortes etwas auf den Magen geschlagen ist. Er regt zusätzlich unsere Lebensgeister wieder an und hilft uns mit neuer Energie, wieder voller Kraft und Elan unseren Lebensweg zu gehen. Ebenso werden durch eine Räucherung mit Blutweiderich emotionale Blockaden gelöst und alte psychische Wunden können wieder heilen. Blutweiderich fördert zusätzlich den Kontakt zu den Geistwesen, Feen, Elfen und Kobolden und sollte aus diesem Grund in Mischungen zur Kontaktaufnahme zu den Naturwesen nicht fehlen.
Blutweiderich kann allein verräuchert werden, doch eine Kombination mit anderen Kräutern bietet sich regelrecht an. Für eine druidische Räucherung für Wahrheit und Klarheit der Gedanken sollte man ihn gemeinsam mit Beifuß und Wegwarte verwenden. Andorn, Angelikawurzel (Engelwurz), Eisenkraut, Weidenrinde, Beifuß, Königskerzenblüten oder -samen oder Wacholder (Beeren oder Nadeln) eignen sich hervorragend zum Mischen, wenn es um Schutz vor negativen Energien oder zur Kontaktaufnahme zu den Naturwesen geht.
zurück
Blutweiderich