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 Himbeere

Himbeerblätter

Spirituelle Sicht und Räucherung
Die Himbeere ist der Venus zugeordnet und damit ebenso ein Frauenkraut wie der Frauenmantel. Als Heilkraut findet man sie deshalb in der Volksheilkunde auch oft bei Teemischungen für Schwangere. Natürlich hat die Himbeere auch andere Heilwirkungen und wurde bei Halsweh, Heiserkeit und Entzündungen der Mundschleimhaut verwendet. Auch bei Gallenbeschwerden, Durchfall, zur äußerlichen Wundbehandlung, bei Leberproblemen und sogar bei der Ruhr wurde mit der Himbeere gearbeitet. In der griechischen Mythologie heißt es, dass die Nymphe Ida, die die Amme des Zeus war, in den Dornenbüschen der Himbeere eine süße, damals noch weiße Frucht pflückte, um das wütende Götterbaby zu beruhigen. Beim Kampf mit den Dornen verletzte sie sich an der Brust, das Blut tropfte auf die weiße Frucht und färbte diese rot. Seit dieser Zeit haben die Himbeerfrüchte eine rote Farbe. Bei den Germanen hieß die Himbeere Hintperi, was so viel wie Hirschkuh bedeutet. Die Himbeere galt aber nicht nur als Heilpflanze, sondern aus ihr bereitete man leckere Marmeladen, Sirup, Liköre und andere Leckereien. Auch als Räucherpflanze wurde die Himbeere genutzt. So räucherten damals die Bauernsfrauen Himbeerblätter, um sich vor bösen Zaubereien und vor Krankheiten zu schützen. Man sagt auch, dass Himbeeren magisch das Glück anziehen und auch die Liebe schützen. Aus diesem Grund werden Himbeerblätter sehr gern für Glücks- und Liebeszauberräucherungen verwendet. Himbeerblätter können allein verräuchert werden, doch eine Mischung mit Eisenkraut, Lavendel, Rose, Orangenblüten oder -schalen, Benzoe, Eisenkraut, Salbei, Hirtentäschel, aber auch Bernstein bieten sich für eine Räuchermischung hervorragend an.

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