Malve
Spirituelle Sicht und Räucherung
Schon unseren Vorfahren waren die Malven bekannt, denn die Wilde Malve zählt zu den älteste Nutzpflanzen. Die Heilkraft der Malven war den Menschen von damals nicht unbekannt, doch sie wurde auch als Gemüse verwendet. Griechische und römische Ärzte nutzen sie damals schon gegen Verstopfungen oder bei Darm- und Blasenproblemen. Auch Husten und allgemeine Entzündungen der Atemwege wurden mit ihr behandelt. Alte, über 5000 Jahre alte Schriftrollen aus China belegen, dass die Malve auch hier als uralte Heilpflanze bekannt war, die man vorwiegend bei Entzündungen der Atemwege und bei Husten einsetzte. Doch wer in ganz alten deutschen Kräuterbüchern nach der Malve als Heilkraut sucht, wird enttäuscht sein, weil man sie dort nicht findet. Dies hat eigentlich nur einen Grund: Damals lief sie noch unter der Bezeichnung babela oder es wird von papeln oder Bappelen gesprochen, woraus später der Name Käsepappel oder Rosspappel entstanden ist. Als Färbemittel kam die Malve ebenfalls zum Einsatz.
Vor allem in den Mittelmeerländern erfreute sich die Wilde Malve schon seit unendlichen Zeiten allergrößter Wertschätzung und an vielen Orten galt sie als heilige, den Göttern geweihte Pflanze. Bei den Pythagoräern, die ca. im 5. Jahrhundert v.Chr. im heutigen Unterialien lebten, durfte sie weder gepflückt noch anderweitig verwendet werden, da die dortigen Menschen glaubten, dass die Seelen der Verstorbenen in ihnen weiterleben könnten. Im antiken Griechenland wurde sie als heilige Pflanze verehrt, da sie ihre Blüten stets zum Himmel drehte. Die Kelten wiederum glaubten, dass die Malvenblüten ihren Toten auf der Reise in die Anderswelt behilflich seien. Malven galten auch als Aphrodisiakum und als Zauberpflanze. Im Altertum verwendete man die Blätter von Malven als Zeichen einer Bitte um Vergebung. Dies wurde später vom Christentum übernommen und spiegelt sich gelegentlich auch in der christlichen Kunst wider.
Malven galten schon damals als Zauberpflanzen und eignen sich gut bei magischen Räucherritualen. Malve wird auch bei Schutzräucherungen gegen Krankheit, Unglück und gegen alles Böse eingesetzt sowie für Heilrituale benutzt, wenn es darum geht, Fruchtbarkeit zu erlangen, gesunde Kinder zu gebären oder sich allgemein vor Krankheiten zu schützen.
Als Pflanze der Venus und des Mondes ist sie eine gute Wahl bei Räucherungen für Liebesrituale, vor allem wenn es darum geht, die Verbundenheit von zwei Liebenden zu stärken und zu manifestieren. Außerdem zieht ein Räucherwerk mit Malve die Liebe an. Auch bei Trennungen kann Malve sehr hilfreich sein, denn sie hilft uns, den Trennungsschmerz besser zu verarbeiten und wieder zuversichtlicher durchs Leben zu gehen.
Die Blüten der Malve verströmen beim Verräuchern einen zarten blumigen und aromatischen Duft, der allerdings sehr schnell verfliegt. Deshalb bietet es sich an, Malven in Mischungen zu verwenden. Johanniskraut, Engelwurz (Angelikawurzel), Rose, Acker-Gauchheil, Kalmus, Eisenkraut, Lindenblüten oder -blätter sowie Harze wie Bernstein, Weihrauch, Myrrhe oder Copal sind zum Mischen mit Malve sehr gut geeignet.
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