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 Thymian

 

Spirituelle Sicht und Räucherung
Die Verwendung von Thymianen lässt sich bis zu den Sumerern zurückverfolgen, die schon damals seine faszinierende Heilkraft erkannt hatten. Doch auch bei den Ägyptern war er nicht unbekannt. Diese hatten seine antiseptischen Wirkstoffe erkannt und nutzten diese vor allem zur Einbalsamierung ihrer Toten. Auch als Räucherwerk fand er hier Verwendung und galt schon damals als Aphrodisiakum und als Symbol der Kraft. Auch bei den alten Griechen wurde er vorwiegend zum Räuchern verwendet und es hieß, es hieß, der Thymian wäre aus den Tränen der schönen Helena entstanden. Die Griechen sprachen dem Thymian große magische Kräfte zu und so wurde er vor allem in Tempeln verräuchert, um diese atmosphärisch zu schützen. Schon hier sprach man ihm eine große Kraft gegen Dämonen und negative Energien zu. Auch bei den griechischen Frauen war der Thymian in der Zeit der Antike sehr beliebt. Es heißt, dass sie diesen zusammen mit Rosen in den Tempeln von Aphrodite, der Liebesgöttin, als Opfer darbrachten. Ebenso ist bekannt, dass die Legionäre im Römische Reich vor den Schlachten ein Thymian-Bad nahmen, welches ihnen Kraft und Mut verleihen sollte. Auf alle Fälle wissen wir heute, dass durch Thymian die Konzentration und die allgemeine Stimmungslage verbessert wird, wovon wohl diese Legionäre profitierten. Und nach dem Kampf kam die keimabtötende Wirkung des Thymians bei Verletzungen zum Einsatz. Es heißt auch, dass die alten Griechen und Römer glaubten, dass die Seelen Verstorbener im Thymian wohnen würden.
Wenn es heißt, dass die Germanen den Thymian der Göttin Freya weihten, die die Göttin der Ehe und der Liebe ist, gehe ich eher davon aus, dass es sich hier nicht um den Echten Thymian, sondern eher um den Quendel handelt. Im heutigen Frankreich war der Thymian ebenfalls bekannt und wurde bis in die Zeit der Renaissance u.a. als liebesförderliches Kraut verwendet und fand vor allem im Rahmen herrschaftlicher Orgien seine Verwendung. Im Mittelalter wurde Thymian nicht nur aufgrund seiner heilenden Fähigkeiten hoch geschätzt, auch im Aberglauben des Volkes spielte er eine große Rolle. Da schon früher den gebärenden Frauen Quendel oder Thymian ins Lager gelegt oder als Tee gegeben wurde, wurde er in der Zeit der Christianisierung als eines der Bettstrohkräuter umfunktioniert, mit denen Maria die Krippe Jesus ausgepolstert hat. Ebenso soll sich die Gottesmutter auf einer ihrer Reisen laut einer Tiroler Sage auf einem Karwendelrasen ausgeruht haben (Quelle: "Handwörderbuch des deutschen Aberglaubens). Außerdem hieß es, dass man sich das Kräutlein nur unter das Kopfkissen legen brauche, um nicht nur für einen erholsamen Schlaf ohne Alpträume zu sorgen, sondern dass dies Mut und Energie verleihe. Auch wäre man in der Lage, wenn man Thymian bei sich trug, Elfen sehen zu können. Zusätzlich wurde er, so wie es schon die alten Griechen praktiziert hatten, verräuchert, um böse Dämonen zu vertreiben und die Umgebung atmosphärisch zu reinigen. Ebenso war es üblich, dass bei den im Mittelalter so typischen Turnieren die adeligen Damen ihrem Herzensritter ein paar Thymianzweige an die Rüstung steckten, um ihm Mut und Tapferkeit zu verleihen. Ebenfalls in dieser Zeit wurde Thymian bei religiösen Ritualen sehr oft als Halluzinogen verwendet. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass es durch intensives Einatmen der ätherischen Öle zu einer Beeinträchtigung der Wahrnehmung und zu einer Verzögerung der Reaktionsgeschwindigkeit kommen kann, er aber ebenso die Konzentration erhöht. Noch heute wird in esoterischen Zirkeln Thymian zur Reinigung von Ritualräumen oder entsprechenden Plätzen zur Steigerung der Hellsichtigkeit verräuchert. Ebenso wurden Thymian und Quendel von den Bauern als Schutzkraut verwendet, um Haus, Hof und vor allem die Ställe vor Dämonen und Hexen zu schützen.
Thymian wird der Venus und dem Mars zugeordnet, gilt aber vorwiegend als weiblich. Er ist ein wundervoll würzig duftendes Räucherkraut, dass nicht nur zum Schutz gegen negative Energien und magische Angriffe schützt, sondern auch oft bei körperlicher oder geistiger Schwäche verräuchert wird. Eine Räucherwerk mit Thymian gibt uns Mut und baut uns innerlich wieder auf, es fördert die Konzentration, das Selbstbewusstsein sowie unsere Durchsetzungskraft. Sein würziger Duft regt uns an und hilft uns dabei, auch in schwierigen Situationen den richtigen Weg zu finden.
Als Schutzkraut findet Thymian bei allen Schutzräucherungen Verwendung, vor allem wenn es darum geht, uns vor negativen Einflüssen und magischen Angriffen zu schützen.

Ebenso findet Thymian in den verschiedensten Räucherung zur Reinigung seine Verwendung, wenn wir Räumlichkeiten atmosphärisch reinigen wollen. Durch seine würzigen und desinfizierenden ätherischen Öle wird gleichzeitig die Raumluft verbessert und gereinigt, es wird eine gesunde Umgebung geschaffen, die uns auch vor Krankheiten schützt. Ebenso kann Das Kraut zur Reinigung und Segnung von Amuletten und Heilgegenständen verwendet werden. Vor allem wenn es darum geht, nach Streit und Zwistigkeiten die negativen Energien zu vertreiben, ist Thymian eine hervorragende Wahl. Dies trifft auch zu, wenn uns missmutige und übel gelaunte Menschen aufgesucht haben und wir nach deren Besuch unsere Räumlichkeiten wieder neutralisieren wollen. Ebenso bietet sich Thymian für Seelenreinigungen an.

Eine Räucherung mit Thymian fördert die magischen Kräfte und übersinnliche Fähigkeiten und wird auch gern für Orakelräucherungen verwendet. Auch für Räucherungen, mit denen wir Kontakt zu unseren Ahnen aufnehmen wollen, bietet sich dieses wunderbare Kraut an.

Auch für Danksagungen an die Natur und ihre irdischen und außerirdischen Wesen lässt sich Thymian sehr gut verräuchern. Denn es heißt auch, dass der Name Thymian seinen eigentlichen Ursprung im altgriechischen Wort "thyo" hat, was so viel wie "den Göttern ein Opfer bringen" heißt.

Als Kraut der Venus ist Thymian auch aus Liebesräucherungen nicht wegzudenken. Erinnern wir uns daran, dass schon die Griechinnen in der Antike Aphrodite Thymian als Opfergabe darbrachten. Durch seine ätherischen Öle ist Thymian in der Lage, unser inneres Feuer zu entfachen und die Energie zu steigern, was ihm seinen aphrodisierenden Ruf verschafft hat. Er befähigt uns, Sinnlichkeit zu erleben und uns somit auch auf andere Menschen, vor allem für einen Partner, zu öffnen. Auch das ist ein Grund, warum er in keiner Liebesräucherung fehlen sollte.

Obwohl Thymian als Einzelkraut eine sehr starke Wirkung besitzt, lässt er sich auch gut mit anderen Pflanzen und vor allem Harzen mischen. Hier eignen sich Rosmarin, Pfefferminze, Melisse, Spitzwegerich, Schlüsselblume, Sonnenhut, Sternanis, Salbei, Wacholderbeeren und Wacholdernadeln, Lavendelblüten. Bei den Harzen können Fichten- oder Kiefernharz, Mastix oder Weihrauch verwendet werden.

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