Iris Veilchenwurzel

Spirituelle Sicht und Räucherung
Wenn man etwas von Veilchenwurzel hört, könnte man automatisch an die Wurzel des Duftveilchens denken. Das aber ist ein Trugschluss. Veilchenwurzel ist eine andere Bezeichnung für die Wurzel der Iris, der Schwertlilie. Die Wurzel muss über mehrere Jahre gelagert werden, um diesen herrlichen Veilchenduft anzunehmen, für den sie so berühmt ist. Die Iris und ihre Wurzeln waren schon in der Antike bekannt und es ranken sich viele Sagen und Legende um diese wundervolle Blume. In der griechischen Mythologie weist der Name Iris auf die Götterbotin Iris hin, die die verstorbenen Seelen über den Regenbogen in die andere, so friedliche Welt brachte. Bei den Römern hieß es, dass  Juno, die Himmelsgöttin, diese Pflanze aus der Milch ihrer Brüste entstehen ließ und die Blüten der Iris ihr geweiht sind. Auch im Christentum spielt die Iris eine große Rolle, sie steht einerseits als Symbol für Sieg, Eroberung, Heldentum, andererseits gilt sie auch als Attribut von Jesus, dem Sohn Gottes. Auch in Japan verehrt man die Iris. Hier gilt das schwertförmige Blatt dieser wundervollen Blume der Tapferkeit. Die Farbe der blauen Blüte wird mit dem adligen "blauen" Blut in Verbindung gebracht. Den Kelten und Germanen war die Iris nicht bekannt, da sie ursprünglich aus Südeuropa kommt.
Die Wurzel der Iris wird schon seit Jahrhunderten zur Herstellung von Düften, aber auch zum Räuchern verwendet, nicht nur aufgrund ihres wundervollen Veilchenduftes, der ihr den Namen Veilchenwurzel gab, sondern da sie vor allem vielfältige Wirkungsweisen auf unsere Psyche ausübt. Sie wirkt harmonisierend und reinigend. Durch eine Räucherung mit Iris werden psychische Blockaden aufgelöst, das Feingefühl gestärkt und das seelische Gleichgewicht wieder hergestellt. Unsere Aura wird gereinigt und gestärkt und der Fluss unserer feinstofflichen Energien kommt wieder ins Fließen. Ebenso wird unsere Intuition und Hellsicht gestärkt und wir können mit ihrer Hilfe Kontakt zu den höheren Wesen, den Engeln und anderen spirituellen Helfern aufnehmen. Bei Ahnenräucherungen verwendet, hilft uns die Iris, alte Verletzungen zu heilen, loszulassen und Abschied zu nehmen, damit wir wieder ohne Blockaden einen neuen Lebensabschnitt beginnen können. Als Pflanze des Saturns, vorwiegend aber des Mondes wirkt sie auch aphrodisierend. Durch ihren in ihr enthaltenen starken Liebeszauber bringt sie bei Ritualen das zusammen, was zusammengehört. Zusätzlich zieht der wundervolle Duft das andere Geschlecht magisch an. Was also gibt es Schöneres, als an einem wundervollen Abend eine Räucherung mit Iris vorzunehmen, wenn man mit demjenigen zusammensitzt, den man liebt oder begehrt. Sie regt unsere Sinne an, verstärkt unsere Fantasie und öffnet uns für die Magie und die Geheimnisse des Lebens. Iriswurzeln werden auch zum Schutz verräuchert und geben jeder Schutzräucherung ein wundervolles Aroma.