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Wildrose Hagebutte

Wildrose

Spirituelle Sicht und Räucherung
Die Wildrose, auch Hundsrose genannt, hat noch viele weitere Namen: Heckenrose, Heideröschen, Dornrose, Zaunrose, Schlafdorn, Hagebuttenstrauch usw. Und ihre Früchte, die Hagebutten, kennt wohl jeder. Die Geschichte der Hagebutte kann bis etwa 3.000 v.Chr. zurückverfolgt werden, doch vermutlich wurde sie schon viel früher von den Menschen genutzt. Unsere germanischen und keltischen Vorfahren kannten die Heckenrosen und ihre Früchte ebenfalls und nutzten diese als Nahrungs- und Heilmittel. Auch in spiritueller Hinsicht spielte die Wildrose eine große Rolle. So galt sie bei den Germanen als Symbol der Fruchtbarkeitsgöttin Freya. Die Kelten räucherten mit den Zweigen der Hagebutte oder sie nutzten das Holz zum Verbrennen ihrer Toten. Der blühende Dornenbusch soll bei unseren Vorfahren auch als Sinnbild des Feuers gegolten haben. Und die Göttin Holla, aus der später Frau Holle wurde, soll er zum Trocknen ihres Schleiers gedient haben. Die undurchdringlichen Heckenrosen boten aber auch viel Raum für Aberglauben. So mancher glaubte in früheren Zeiten, wenn er durch die Zweige dieses Dornenstrauches festgehalten wurde, an Unholde, Kobolde oder hinterlistige Zwerge und später an Hexen. Dies war auch ein Grund, warum man Heckenrosen an Feldränder oder auch Gartenzäune pflanzte oder einzelne Zweige an die Stalltür oder das Hoftor hängte, damit böse Geister und Hexen an den stachelbewehrten Zweigen hängen bleiben und ihnen damit der Zugang verwehrt würde. Man glaubte auch, dass dadurch Missernten oder Viehseuchen ferngehalten werden könnten. Doch man sah in den wilden Hecken auch die Wohnstätten von Hexen und bösen Geistern, vor allem den Krankheitsgeistern, da man früher noch glaubte, das Krankheiten angehext würden. So auch die Tollwut, die man auch Hundswut nannte. Aus diesem Aberglauben heraus bekam die Wildrose auch den Namen Hundsrose. Später wurden Hagebutten zu Weihnachten und zum Jahresbeginn gegessen, um Pech und Unglück abzuwenden und das Schicksal zu besänftigen. Welche Rolle die Hagebutte bei unseren heidnischen Vorfahren spielte, zeigt auch das Märchen der Gebrüder Grimm vom Dornröschen. Nach der Christianisierung der Kelten und Germanen wurde die ehemals heilige Pflanze ein Symbol der Enthaltsamkeit und Unbeflecktheit und ein Schutzsymbol gegen alles Böse und gegen Flüche.
Als Räucherwerk können Zweige, aber auch Blüten, Blätter und Früchte verwendet werden. Eine derartige Räucherung beruhigt die Psyche und wirkt entspannend. Durch die positiven Energien, die mit der Räucherung ins Haus gezogen werden, wird die Lebenslust der dort wohnenden Menschen gesteigert. Magische Rituale werden durch eine Hagebuttenräucherung unterstützt und gestärkt. Die Heckenrose ist der Venus zugeordnet und damit weiblich und bietet sich regelrecht für Liebesräucherungen an. Die Rose war von jeher das Symbol der Liebe und der Weiblichkeit und ihr Räucherung gibt Vertrauen in die eigene Sexualität und Weiblichkeit, sie öffnet das Herz für Annäherung und Versöhnung - sich selbst und anderen gegenüber. Sie löst innere Blockaden, gibt Zuversicht und tröstet, schützt und stärkt die Aura und wirkt sich wohltuend auf das Herzchakra aus. Durch das Räuchern mit der Wildrose wird auch das Dritte Auge geöffnet, womit der Rauch uns beim Orakeln und der Wahrsagung unterstützt sowie unsere Intuition stärkt. Alle Teile der Wildrose können einzeln verräuchert werden, wobei man beachten sollte, dass gerade der Duft der Blüten beim Räuchern sehr schnell verfliegt. Hagebutte lässt sich gut mit Veilchenwurzel (Iris), Gänseblümchen, Bärenklau-Wurzeln oder Salbei verräuchern, auch alle Harze sind hervorragend zum Mischen geeignet.

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