Bärlauch

Allium ursinum

Bärlauchtinktur:
 
Arteriosklerose, Bluthochdruck, Magen- und Darmprobleme, Durchfall, Anregung des Stoffwechsels, blutreinigende Frühjahrskur, rheumatische Erkrankungen. Weitere siehe Anwendung

Zutaten:

            * frische Bärlauchblätter
            * Wodka, Korn oder Weingeist (mind. 38 %

Die Bärlauchblätter ein wenig zerkleinern, in ein verschraubbares Glas geben und den Alkohol darüber gießen, bis alle Pflanzenteile davon bedeckt sind. Dann das Glas bis ca. 4 bis 6 Wochen an einen hellen, warmen Platz stellen. Ab und zu schütteln. Danach abseihen und in dunkle Flaschen abfüllen. Datum und Inhalt auf der Flasche nicht vergessen.

Die Tinktur 3- bis 4mal am Tag einnehmen. Cirka 10 bis 15 Tropfen.
Vorsicht: Schwangere sollte auf die 'Einnahme dieser Tinktur verzichten, da der Verdacht besteht, dass eine Fehlgeburt ausgelöst werden kann. Dies betrifft aber nicht die frischen Blätter.

 

Bärlauchquark:

Indikationen siehe Anwendung und zusätzlich ein super Geschmackserlebnis

Zutaten:

            * 1 bis 2 Handvolle frische Bärlauchblätter
            * 250 Gramm Quark (Fettgehalt egal, je nach Bedürfnis)
            * ein wenig Milch oder auch Jogurt
            * Salz und Pfeffer

Die Bärlauchblätter waschen und in kleine Streifen oder Stücke schneiden. Diese dann in den Quark geben, eventuell noch ein wenig Milch oder Jogurt, Salz und ein wenig Pfeffer  dazugeben und alles gut umrühren. Für diesen Kräuterquark können wir auf Zwiebeln, Schnittlauch und andere Zutaten verzichten, da geschmacklich und gesundheitlich der überaus köstliche Bärlauch im Vordergrund stehen soll.

 

Bärlauchkräuterbutter:

Zutaten:

            * 1 bis 2 Handvoll frische Bärlauchblätter
            * ca. 120 bis 150 Gramm Butter, Halbfettmargarine oder Margarine
            * Salz und evtl. etwas Pfeffer

Die frische Blätter klein schneiden oder wiegen, mit der Butter o.a. vermischen, salzen und evtl. ein wenig Pfeffer dazu geben. Ist nicht nur gesund, sondern schmeckt hervorragend aufs Brot oder zu Fleischgerichten. Auch Champignons kann man damit füllen.

 

Bärlauchpesto:

schmeckt nicht nur gut, sondern auch gut für o.g. Anwendungsgebiete

Zutaten:

            * 125 bis 150 Gramm frischen Bärlauch
            * 125 ml Oliven- oder Sonnenblumenöl
            * 30 Gramm feingeriebenen Parmesan 
            * 30 Gramm leicht geröstete Pinienkerne
            * Salz und Pfeffer

 

Die gewaschenen Bärlauchblätter in kleine Streifen oder Stücke schneiden. Die Pinienkerne klein wiegen oder reiben. Sind nur frische Pinienkerne zur Hand, die frischen Kerne leicht rösten, bis sie eine hellbraune Färbung angenommen haben. Die Blätter und Pinienkerne ,  Salz und Pfeffer sowie den Parmesan mit dem Öl gut vermischen, das Pesto in ein verschraubbares Glas  einfüllen und in den Kühlschrank stellen. Hält hier mehrere Wochen.

Das  Bärlauchpesto, welches nicht nur den Stoffwechsel anregt, sondern hervorragend gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft, kann man zu Kartoffeln oder Nudelgerichte geben. Aber auch auf einer Scheibe frischen Brotes ist es ein Geschmackerlebnis.

 

Bärlauchsuppe:

Zutaten:

            * 100 bis 150 Gramm Bärlauchblätter
            * 1 Liter Gemüsebrühe
            * 1 EL Mehl
            * 50 ml frische Sahne
            * Salz und Pfeffer
            * 2 EL Butter oder Öl

Die Bärlauchblätter ganz fein schneiden und in der Butter (bzw. Öl) leicht andämpfen lassen. Vielleicht ein wenig von den zerkleinerten Blättern beiseite legen. Danach das Mehl darüber geben und die Gemüsebrühe unter leichtem Rühren dazugeben. Nun alles mit Salz und Pfeffer würzen und die Sahne dazugeben. Kurz vor dem Servieren noch ein wenig feingehackten Bärlauch auf die Suppe zur Dekoration geben.

Vielleicht noch eine andere Variante:

Zutaten:

            * 100 Gramm frische Bärlauchblätter
            * 4 bis 5 Kartoffeln
            * 1 Liter Gemüsebrühe
            * 50 ml frische Sahne
            * 2 EL Butter
            * Salz und Pfeffer
           

Die Kartoffeln schälen und in kleine Stücke teilen. Danach den Bärlauch klein schneiden und den größten Teil in einer Pfanne mit Butter  leicht anschwitzen und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Nun die kleingeschnittenen Kartoffeln dazugeben. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Suppe köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Alles mit dem Pürierstab zerkleinern, die Sahne unterschieben und noch einmal ganz kurz aufkochen lassen. Jetzt kann man die Suppe servieren. Die zurückbehaltenen zerkleinerten Blätter als Garnitur beim Servieren über die Suppe streuen.